Welche Bilder vom Skadar-See in unseren Köpfen geblieben sind: Eine riesige leere Wasserfläche, in der sich die Wolken spiegeln. Inselchen mit Klöstern darauf. Grüne Hänge und Hügel wie Busen. Und ein rotzfrecher Esel vor unserer offenen Schiebetür, bestens gelaunt und kurz davor, einzusteigen und mitzufahren. Hätte er mal machen sollen! Ein Roadtrip um den Skadar-See ist die pure Freude für Balkanfans.
Der Skadar-See ist der größte See des Balkans. Zwei Länder säumen seine Ufer. Montenegro und Albanien teilen sich den See im Verhältnis 2:1. Zwei Mal waren wir bislang da. Ein drittes Mal können wir uns vorstellen, der Skadar-See schreit förmlich „Komm wieder!“.
Der See lockt keine Massen an. Keine Surfer, keine Yachten, keine großen Schiffe. Die Beschaulichkeit der Region ist angesichts ihrer Nähe zur überlaufenen Adriaküste erstaunlich. Der See gehört den Falken, Krauskopf-Pelikanen und Kormoranen, weniger den Touristen. Hoffen wir, dass es noch eine ganze Weile dauert, bis Skadar-Dornröschen erwacht.
Hinweis: In diesem Artikel verwursteln wir die Erfahrungen zweier Reisen an den Skadar-See. 2019 fuhren wir im Anschluss an eine Küstentour durch Montenegro nach Virpazar im Nordwesten des Sees und von dort entlang dem West- und Südufer nach Shkodra in Albanien (eine großartige Strecke!). Im Herbst 2023 wiederum erkundeten wir den nordwestlichen Bereich des Sees und fuhren von dort entlang dem Nordostufer nach Shkodra (die langweiligere Route!).
Roadtrip Skadar-See: Inhaltsverzeichnis
Kurzüberblick Skadar-See
- Größe: Nach der Schneeschmelze im Frühling ist der Skadar-See mit rund 550 Quadratkilometern in etwa so groß wie der Bodensee. Bis zum Herbst schrumpft er erheblich, in manchen Jahren auf rund 370 Quadratkilometer. Sein Becken ist 48 km lang und 14 km breit.
- Namenswirrwarr: Die Montenegriner nennen den See Skadarské jezero (also Skadar-See), die Albaner Liqeni i Shkodrës, also Shkodra-See. Bei den Deutschen heißt der See auch Skutarisee nach dem italienischen Namen der Stadt Shkodra.
- Nationalpark und Naturreservat: Auf montenegrinischer Seite wurde der Skadar-See bereits 1983 zum → Nationalpark (Nacionalni Park Skadarsko Jezero) deklariert. Auf albanischer Seite ist der See erst seit 2005 geschützt, dort hat er den Status eines Naturreservats.
- Übernachten und Camping am Skadar-See: Auf montenegrinischer Seite gibt es viele schöne naturnahe Unterkünfte im Abseits, die meisten richten sich an Selbstversorger, manche sind einer Weinkellerei angegliedert. Auch machen immer mehr kleine Campingplätze auf. Wir campten in → Vranjina nördlich von Virpazar, in → Dodoši und auf albanischer Seite → bei Shkodra. Details zu den Plätzen bei den jeweiligen Orten.
Virpazar und Umgebung
Das schläfrige Virpazar ist der Ort auf montenegrinischer Seite, der die mit Abstand meisten Touristen abbekommt. Die wenigsten allerdings bleiben, das Gros reist im Rahmen eines Tagesausflugs von der Küste an.
Das Must-do der Tagesausflügler ist ein Bootstrip über den Westteil des Sees vorbei an ausgedehnten Seerosenfeldern. Wir haben den Bootstrip ausgelassen. Warum? Weil wir nicht glauben, dass die lauten Bootsmotoren und der damit ausgelöste Wellenschlag dem Ökosystem dieses sonst so stillen Naturparadieses sonderlich gut tun. Leiht Euch lieber ein Paddelboot! Die Fische, Reptilien, Amphibien und Vögel werden es Euch danken. Falls Euere Unterkunft keine Paddelboote hat, so gibt es diese beim → Besucherzentrum des Nationalparks in Virpazar zu leihen.
Campen bei Virpazar: Ein ordentlicher Standort für Camper ist der einfache → Auto Camp Vranjina 9 km nordöstlich von Virpazar. Der Platz, eine weitläufige Wiese, auf die auch große Mobile passen, liegt herrlich am Flusslauf der Morača, hin und wieder spazieren Kühe aufs Gelände. Der Nachteil des Platzes: Man hört die nahe Schnellstraße und das je nach Windrichtung nicht zu knapp. Dafür hat der Platz auch einen klaren Vorteil: In Laufnähe befindet sich das hervorragende Restaurant Obala mit rustikaler Terrasse über dem Fluss. Üppige Portionen zu mehr als zahmen Preisen, freundliche Bewirtung und fast ausschließlich von Locals besucht. Wir waren jeden Abend da!
Idyllischer wird’s nicht: Dodoši
Dodoši ist ein weltfernes, tagträumendes Dorf ganz im Norden des Skadar-Sees, Luftlinie gerade zehn Kilometer von Virpazar entfernt. Auf der Straße aber ist man gut zwei Stunden unterwegs, weil man das Dorf in einem weiten Bogen über die Außenbezirke der Hauptstadt Podgorica anfahren muss.
Dodoši liegt dort, wo der Skadar-See zerfasert und in flussähnliche Arme zerfällt. Schilfbestand säumt Wasserläufe, Weiden tun sich auf, die im Winter überschwemmt sind. Aus der Sumpfvegetation erheben sich Inseln und Halbinseln, verzweigen sich Kanäle, spalten sich auf wie die Arterien am Herzen und versickern im Nirgendwo. Und inmitten dieser bizarren Wasserlandschaft steht auf einer Anhöhe ein Kloster. Orthodoxe Mönche haben einfach ein Händchen, so gottverlassene wie idyllische Orte für ihre Klöster zu finden.
Campen in Dodoši: In Dodoši übernachteten wir auf dem → Camping Dodoši, einem Sahnestück für Fans von Mini-Campings. Viel größer als unser Bus sollte Euer Fahrzeug aber nicht sein: Denn die letzten Kilometer nach Dodoši geht es auf einer Holperpiste steil bergab. Zudem muss man zwischen Dorf und Camping eine schmale Brücke überqueren. Wiederhole: schmale!
Der Campingplatz von Dodoši liegt an einem schmalen Wasserband, das den Skadar-See mit dem Flüsschen Morača verbindet. Eine grüne Wiese, ein Steg, ein kleines Restaurant (gleichzeitig die Dorfpinte) – das war’s. Außenrum: Wälder, Wiesen, Hügel. Als wir Anfang Oktober dort waren, war wenig los. Mit uns campten noch ein paar australische Neo-Hippies in einem geliehenen Reisemobil, ein holländischer Kanute und ein Radlerpärchen aus Leipzig, das auf dem Weg nach Asien war.
Was man in Dodoši so machen kann? Schwimmen zum Beispiel. Das Wasser ist dank dem nur wenige Meter tiefen Skadar-See auch im Spätherbst noch ideal zum Schwimmen. Außerdem ist die Gegend wie geschaffen für kleine Wanderungen und Spaziergänge.
Einmal spazierten wir vorbei an einem urigen Café hoch zur kleinen Kirche samt Friedhof. Von dort überblickt man Dorf und Ebene – ein traumschönes Panorama!
Auf dem Friedhof entdeckten wir nicht nur jede Menge Plastikblumen, sondern auch das gruselige Skelett eines Tiers. Eines Hundes vielleicht, der am Grab seines Herrchens verendete?
Der Überfall der wilden Esel
Eines Abends trafen wir auf einem Feldweg in der Nähe unseres Campingplatzes auf ein Rudel wilder Esel. Nette Kerle, rund 20 an der Zahl, kleine und große. Wir grüßten freundlich und wanderten weiter.
Am nächsten Morgen kurz nach Sonnenaufgang stand die Gang versammelt auf unserem Campingplatz und graste friedlich – der Platzbetreiber war am Abend vorher zurück ins Dorf gefahren und hatte das Tor offen stehen lassen. „Absichtlich, der Grasnarbe wegen“, dachten wir, schließlich mähen Esel kostenlos.
Nach einer Weile jedoch wurden wir stutzig. Denn die zunächst recht schüchternen Esel verwandelten sich zunehmend in Rabauken. Schmissen Mülltonnen um und verteilten deren Inhalt, zertrampelten Wasserkanister und äpfelten die Restaurantterrasse voll. Schließlich kamen die Esel an unseren Bus und pöbelten dort weiter. Bissen in unsere Campingstühle, rupften an unserer Tischdecke.
Als ein Esel fast zu Michael ins Auto stieg und der andere Gabis Arm knutschte, war für uns Schluss mit lustig. Wir riefen den Campingplatzbetreiber an. Der war gerade beim Arzt und alles andere als amused. „Wave a tree!“ hieß sein Tipp, um die Tiere zu vertreiben. Half nicht. Wenig später kam der Cousin des Betreibers vorbei und zeigte uns seine Methode, ungebetene Gäste zu vertreiben: Brüllend wie ein Krieger, der sich ins Gefecht stürzt, verscheuchte er die erschrockenen Tiere innerhalb einer Minute.
Balkan at its Best. 🙂
Kleine Wanderung zum Dorf Žabljak Crnojevića
Eine Wanderung führte uns von Dodoši ins Dorf Žabljak Crnojevića. Es ging durch eine Landschaft, die das Herz zum Singen bringt. Durch Wälder und über grüngelbe Weiden, auf der Kühe grasten. Wandern kann man hier allerdings nur im Herbst. Im Frühjahr, wenn das Marschland überschwemmt ist, stehen die Kühe kniehoch im Wasser.
Kühe sahen wir viele, Menschen nur zwei. Eine Reiterin. Und einen Mönch, der mit einem SUV über den Feldweg Richtung Kloster holperte.
Einzige Sehenswürdigkeit im morbiden Dörfchen Žabljak Crnojevića: die mittelalterliche Festung. Sie ist ein Muss! Schaut mal, wie es von dort oben aussieht:
Zur Flussschleife der Rijeka Crnojevića
Luftlinie 11 Kilometer nordwestlich von Dodoši liegt die Obod-Höhle, zugleich die Quelle des Flusses Rijeka Crnojevića, einer der Zuflüsse des Skadar-Sees. Auf ihren ersten paar hundert Metern plätschert die Rijeka als Bächlein dahin, dann nimmt sie schnell an Umfang zu und mäandert in wilden Schleifen um grüne Hügel. Diese Flussschleifen sind das Postkartenmotiv schlechthin. Und das wollten wir uns nicht entgehen lassen!
Auf dem Weg dorthin stoppten wir zunächst im Fischerdörfchen Karuč, das sich an einer fjordartigen Bucht befindet. Wer die Ruhe liebt, ist dort richtig. Und wer ein Apartment samt Seeblick ergattert, ein Glückspilz.
Schaut Euch diese Szenerie an! Das Blau des Wassers und das Grün der ausgedehnten Schwimmblattzonen vermischen sich zu einem Landschaftsspektakel, das wir so vorher noch nirgends gesehen haben. Wer hier steht, glaubt die Gründungslegende des Skadar-Sees sofort: Nach dieser nämlich wurde der See durch die Tränen einer montenegrinischen Fee geschaffen.
Glückstränen vergießen könnte man auch, wenn man vom Aussichtspunkt beim Hotel Gazivoda ein paar Kilometer weiter auf die Umlaufschleife der Rijeka Crnojevića blickt. Kalenderblatt! Wo und wann wird bitte der Fluss-Oscar vergeben? Die Rijeka Crnojevića muss nominiert werden!
Weit dahinter erheben sich zwei markant geformte Hügel aus dem Dunst des Sees. Die Natur hat hier etwas gezaubert, das man seit dem Besuch der Filmikone in den 1960er-Jahren als „Busen der Loren“ bezeichnet.
Weiter zur Danilov Most: Wer dem Sträßlein vom Hotel Gazivoda weiter gen Westen folgt, landet nach 3,5 km im Dorf Rijeka Crnojevića. Dort überspannt eine Fußgängerbrücke aus dem 19. Jahrhundert den Fluss – ebenfalls ein hübsches Fotomotiv.
Weiter nach Albanien: Klosterroute statt Nordroute
Ihr wollt weiter nach Albanien und fragt Euch, welche Route Ihr nehmen sollt? Unsere Antwort ist eindeutig: die Südwestroute! Entlang der Nordostroute bekommt Ihr bis zur albanischen Grenze aufgrund mangelnder Straßen in Ufernähe (Versumpfung!) kaum mehr etwas vom See mit. Die Straße nach der Grenze bis Shkodra ist ebenfalls nicht sonderlich spannend, sie führt durch eine recht flache Landschaft.
Die Südwestroute von Virpazar nach Shkodra ist hingegen ein Traum. Sie wird auch „Klosterroute“ genannt. Der Grund: Am Südufer des Sees gab es einst neun kleine Klöster, die einen auf vorgelagerten Felsinselchen, andere an Hängen über dem See. Einige davon sind mittlerweile verfallen, andere sind aber immer noch aktiv.
Zwei Stunden solltet Ihr von Virpazar bis zur Grenze auf jeden Fall einplanen, mehr, wenn Ihr einkehren, baden oder vielleicht sogar übernachten wollt. Die Bewohner der Südhänge sind freundliche Menschen, ethnische Albaner, die am Straßenrand Honig und süßlichen Rotwein verkaufen, der kalt getrunken wird.
Achtung: Das abenteuerliche Panoramasträßlein durch die einsame Gegend mit ihren an den Hängen klebenden Dörfern ist in Teilen überaus steil. Fast jedes entgegenkommende Auto – zum Glück sind es nicht viele – wird zur kleinen Herausforderung. Auch hier begegneten wir übrigens einer Eselsfamilie. Ein Esel schob gar seinen Kopf durchs Fenster in unser Auto. Wollte kuscheln. Oder schnorren? Auf jeden Fall ein bleibendes Erlebnis. Seht selbst:
Das Westufer hat nur wenige Seezugänge. Einen gibt es (samt Strand) im Dorf Murići. Dort befindet sich auch ein kleiner Campingplatz mit Restaurant. Der wäre ein guter Standort für unsere nächste Reise an den Skadar-See. Da könnte man länger bleiben. Die vielen Wanderschilder, die hier in die Berge weisen, lassen ein gutes Wanderrevier mit aussichtsreichen Wegen vermuten.
Shkodra und das Lake Shkodra Resort
Shkodra (bzw. Shkodër) ist die größte Stadt am See und gleichzeitig das kulturelle und wirtschaftliche Zentrum Nordalbaniens. Ein guter Ort also, um ein wenig Stadtluft zu schnuppern nach so viel Ruhe auf montenegrinischer Seite.
Rund 113.000 Menschen leben in Shkodra. Gefühlt sind die meisten mit dem Rad unterwegs. Die bekannteste Sehenswürdigkeit ist die Burg auf einem Hügel südlich der Stadt. Doch Asche über unser Haupt – oben waren wir nicht. Uns zog es dahin, wo die Menschen sind: ins Herz der Stadt, das zurückversetzt vom See liegt.
Hübsche Altbauten säumen die Flanierstraßen. Es gibt einen kleinen Basar mit fast orientalischem Flair. Überhaupt erinnerte uns vieles hier an die Türkei: Die Stoff-, Lederwaren- und Gardinengeschäfte, vor denen rauchende Männer sitzen. Die kleinen Elektroläden, in denen sich Fernseher und Kühlschränke bis unter die Decke stapeln. Der Einheitsschick der Banken. Die vollen Kaffeehäuser. Die Straßenstände mit Miederwaren. Die Zigarettenverkäufer. Die Läden, die gebrauchte Handys und Telefoneinheiten anbieten. Nur geht im Gegensatz zur Türkei alles etwas geruhsamer zu, ohne Gehupe und orientalisches Geschrei. Auch mangelt es an Lokantas, Restaurants und Grillstuben. Albanien ist ein armes Land, das merkt man der Gastronomie an.
Unser Standort in Shkodra war das sieben Kilometer nördlich der Stadt gelegene → Lake Shkodra Resort, ein wunderschöner großer Platz direkt am See. Ein Rasen von Golfplatzqualität. Wohnmobile unter Schutzdächern. Glamping-Areal. Instagramiger Strandbereich. Restaurant mit Seeblick. Wir genossen die Tage in dieser westeuropäischen Exklave, das ohne Zweifel. Aber Albanien, so merkten wir schnell, ist woanders.
Falls das Lake Shkodra Resort ausgebucht ist: Der → Camping Legjenda südlich des Zentrums zu Füßen des Burgbergs bietet statt Seeblick Burgblick und einen Pool in der Mitte.
Literaturtipps
Mit diesen beiden Büchern unserer Kollegen aus dem → Michael Müller Verlag seid Ihr für Eueren Trip um den Skadar-See bestens gerüstet:
Mehr Balkan hier auf dem Blog
- Campingtrip Albanien: Kleines Land mit großem Herz
- Wo die Schakale heulen: Mit dem Van über die Halbinsel Pelješac
- Kroatien: Chillen, bis die Bora kommt
- Timişoara: Stippvisite in der Europäischen Kulturhauptstadt 2023
- Stopover Montenegro: Zwischen Overtourism und Undertourism
- Roadtrip Ohridsee: Mit dem Van um den zweitgrößten See des Balkans
Hallo ihr beiden,
Gefällt mir sehr gut, dass ihr die Gegend jenseits von Virpazar etwas mehr in der Tiefe beleuchtet. Orte wie Dodoši brauche ich auf meinen Reisen immer zum Runterkommen. Und danke für den Tipp mit den Paddelbooten! 🙂
Liebe Grüße
Dennis
Lieber Dennis, danke fürs Feedback und fürs genauer Lesen. Herzliche Grüße von Gabi und Michael
Hi ihr Lieben,
anders wie bei Euch war ich schon 3 Mal in Shkodra, habe es aber nie geschafft den Skutari See zu besuchen. Ich habe ihn nur aus der Ferne gesehen als ich von meiner Wanderung aus Theth zurückgefahren worden bin. Ohne eigenes Fahrzeug eher schwer zu erreichen, es sei denn man nimmt ein Taxi. Die Burg Rozafa durfte ich hingegen schon sehen. Besonders schön ist der Blick auf den sich unten schlängelnden Fluss. Ich hoffe Albanien verfällt nicht dem Massentourismus wie die Nachbarländer. Mittlerweile hat es wohl der letzte verstanden , dass das Land sicher ist. 🤗😉 Vielen Dank für die Eindrücke.
Beste Grüße und safe travels, Tom
Hi Tom, mit Öffis stellen wir uns die Erkundung des Sees tatsächlich ein wenig schwierig vor. Welchen Weg Albanien touristisch gehen wird, zeichnet sich leider schon ab – vermutlich den massentouristischen. Der Bauboom an der Küste scheint ungebremst zu sein, und auch in den Bergen wird mehr und mehr disneylandisiert. Das war zumindest das, was wir zuletzt so erzählt bekommen haben. Sehr schade. Viele Grüße und schöne Reisen, Gabi und Michael
Hallo Ihr Zwei,
ich bin schockverliebt und habe mir die Gegend um den Skadar-See gleich einmal auf die Bucket List gesetzt und mir euren Artikel gemerkt. Irgendwie sind Albanien und Montenegro noch zwei blinde Flecken auf unserer Landkarte. Eure Bilder beweisen, dass dies ein Fehler ist. Toller Beitrag!
Liebe Susan, dann nichts wie auf, bevor es zu spät ist. Die Küste Montenegros ist leider schon „durch“ und auch die albanische Küste wird mehr und mehr zugebaut. Danke dir und viele Grüße, Gabi und Michael