Wer schreibt hier?

Hinter HIER DA DORT stecken Gabriele Tröger und Michael Bussmann. Wir sind Reisebuchautoren. Schreiben seit über zwei Jahrzehnten über die Türkei, Tschechien, Malta, die Azoren und Berlin samt Umgebung. Unsere Bücher findet Ihr hier.

Studiert haben wir auch mal. In Bamberg. Gabi Journalistik und Turkologie, Michael Journalistik und Politologie. Später zog es uns nach Istanbul und Prag. Heute leben wir in Berlin, mitten im bunten Kreuzberg.

Wenn wir nicht auf Recherche sind oder daheim in die Tasten hauen, sind wir privat unterwegs. HIER in Deutschland, DA in Europa oder DORT in der Welt. Oft haben wir auch unser Büro dabei, in einer Kiste in unserem Camper. Dann machen wir auf Parttime-Vanlifer und arbeiten für ein paar Wochen mit Blick aufs Meer, während uns Oliven auf den Kopf fallen.

Über HIER DA DORT

HIER DA DORT entstand 2018 als Blog für Individualreisende. Für Menschen, die nicht nur selbstbestimmt, sondern auch langsam reisen. Die organisierte Touren nur buchen, wenn sie ohne Guide aufgeschmissen wären. Die nicht nur alles abhaken.

Wir bedienen keine Nische. Wüssten gar nicht, welche. Unser Blog ist so bunt wie unser Leben: von unterschiedlichsten Interessen und ewiger Neugier auf die Welt da draußen geprägt.

Wir lieben den Lärm großer Städte genauso wie die Stille der Natur. Wir sind gerne draußen, aber gerne auch drinnen, im Kunstlicht der Museen oder auf krachlauten Konzerten. Wir stehen aufs Meer, aber auch auf die Berge.

Wir sind mal superaktiv, aber auch mal unendlich faul, können tagelang mit einem Buch in der Hängematte verbringen. Wir sind verfressen und versoffen – und gehen diesen Leidenschaften im Gourmetlokal genauso nach wie an exotischen Straßenständen und in rumpeligen Bars.

Paar sitzt vor Street Art mit Jim Morrison

Was findet Ihr hier?

  • Ehrlichkeit und Authentizität: Wir erklären nicht jeden Strand zum Paradies und nicht jede Szenebar zur coolsten der Welt. Wir sehen nicht nur das Schöne dieser Erde, sondern haben auch einen Blick für das Unschöne.
  • Unterhaltsame Texte statt nüchterner Fakten. Lesereisen. Wir wollen inspirieren, Laune machen, schmunzeln lassen, Augen und Herz öffnen für das vermeintlich Fremde und seine Menschen, aber auch für das Nahe und die kleinen Abenteuer am Wegesrand.
  • Fundiert recherchierte Infos, insbesondere in Beiträgen zu unseren Schwerpunktdestinationen. Sprich: Wir sind tatsächlich dagewesen, nicht nur vorbeigefahren.
  • Roadtrips und dazu eine Menge Campingtipps. Wir sind leidenschaftliche Camper, schlafen mehrere Monate im Jahr in Van. Lest zum Beispiel, was man über Camping in Tschechien wissen sollte.
  • Städtetrips, gerne mit Schwerpunkt auf Szenevierteln und Streetart, wie wir sie in Tel Aviv oder Marseille gefunden haben.
  • Naturnahe Erlebnisse: Wanderungen und Radtouren, aber auch Tier-Highlights wie ein Besuch bei den Berggorillas in Uganda.
  • Fernreisen. Außerhalb Europas sind wir meist mit öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs, auch wenn es dann, wie in Madagaskar oder Ostafrika, schon mal richtig rustikal werden kann. Sind wir deswegen klassische Backpacker? Nö. Flashpacker? Auch nö. Was gar nicht geht: Hostelschlafsäle und Matratzenlager. Was gut geht: simple Stadthotels, familiäre Pensionen, Apartments mit Meerblick und alte, verfallende Grandhotels mit viel Patina.
  • Interviews, Exkursionen in die Architektur und anderes Blabla rund ums Reisen.
Camper am Meer mit Hängematte

Und was findet Ihr hier nicht?

  • Ultimative Geheimtipps. Die gibt’s nicht.
  • Alles rund ums Thema Massentourismus: keine Kreuzfahrten, keine Pauschalreisen, keine partytouristischen Ziele.
  • Beiträge über Länder, in denen es kälter ist als in Deutschland. Nix Skandinavien, nix Alaska. Wir sind Warmduscher. Falls sich das einmal ändert, lassen wir es Euch wissen.
  • Allumfassende Guides zu einer speziellen Region oder Stadt. Wer das will, kauft sich besser einen Reiseführer mit gebündelten Infos, von Ortskennern recherchiert und professionell publiziert. Auch HIER DA DORT ersetzt keinen sorgfältig recherchierten Reiseführer. Mehr zum Thema haben wir auch in diesem Beitrag geschrieben.
  • Erhobene Zeigefinger in Sachen Nachhaltigkeit und Reiseverhalten.
  • Packlisten und Produktvorstellungen.
  • Werbung. Bislang zumindest.
  • Schnell-schnell-Artikel, am besten noch Echtzeitartikel. Dazu sind wir entweder zu faul (auf privaten Reisen) oder zu beschäftigt (auf unseren Recherchen). Bis wir mal eine Reise verbloggen, ziehen oft Monate ins Land.

 

13 Kommentare

  1. Hallo Gabriele und Michael,
    ich bin über einen Kommentar den Michael (bei willkommenfernweh) hinterlassen hat auf euren tollen Blog gestoßen. Da ich gerade auf Rügen war fand ich natürlich den Artikel höchst spannend, allerdings kann ich mich insgesamt sehr mit eurer Art zu reisen und euren spezifischen Blickwinkeln (Brutalismus – Architektur 😉 identifizieren. Wir sind sowohl in einem T3 und Ford Granada unterwegs gewesen, als auch in Hotels, kleineren Apartments, Campingplätzen etc. also Querbeet und Hauptsache die Szenerie ist verlockend 😉 Ich war auf der Suche nach einer Inspiration für eine Blogroll // Roundup // Blogparade als ich über Michaels Satz (sinngemäß): Ihr wärt seit 2016 wegen des Putsches nicht mehr in der Türkei gewesen, gestolpert bin. Da hatte ich mein Thema, da es mir leider (mein Herz zuckt schon wieder) mit der Ukraine so geht. Habt ihr Lust bzw. auch Zeit an dieser Blogparade teilzunehmen? Den Link schicke ich unten über die Funktion anbei mit, es wäre mir eine aufrichtige Freude und Ehre 🙂
    Viele Grüße aus Dortmund
    Anna

    • Liebe Anna, herzlichen Dank für das schöne Feedback und dein Interesse an unserem Blog. Dein Thema für die Blogparade klingt wahnsinnig spannend, nichtsdestoweniger müssen wir dir leider absagen. Wir kommen leider angesichts der vielen Arbeit für unsere Bücher mit dem Bloggen überhaupt nicht hinterher und sind auch bis ins Frühjahr hinein nur wenige Wochen zu Hause in Berlin. Zudem sind wir uns nicht sicher, ob die Türkei thematisch wirklich reinpasst, denn im Gegensatz zu vor einigen Jahren rollt der Tourismus dort gerade wieder ein wenig an, wenn auch nicht vergleichbar zu den Zeiten vor dem Putschversuch. Dass Euch das Herz schmerzt angesichts der Situation in der Ukraine, können wir nur zu gut verstehen. Ich wünsche diesem Land, das wir immer einmal bereisen wollten, und Euch nur das Beste. Auf dass dieser Wahnsinn endlich aufhört und die Welt wieder ein Stück friedlicher wird. Bitte also nicht böse sein, vielleicht klappt ja eine andere Zusammenarbeit. Herzliche Grüße, heute aus Südafrika, Gabi und Michael

      • Liebe Gabi, lieber Michael,
        danke für eure Antwort. Das die Zeit bei euch knapp ist kann ich mehr als verstehen. Ich hoffe sehr, dass ihr die Ukraine mal bereisen könnt, auch wenn sich dann leider vieles verändert haben wird. Auf euren Aufenthalt in Südafrika bin ich jetzt schon etwas neidisch, freu mich aber auf die Artikel darüber 😉 Alles Gute euch und sichere und wundervolle Weiterreise! Liebe Grüße Anna

  2. Sehr geehrte Damen und Herren, ich schreibe Ihnen bezüglich des Istanbul-Reiseführers, den Sie im Jahr 2002 veröffentlicht haben. Als jemand, der in Istanbul geboren und aufgewachsen ist, bin ich ziemlich sicher, dass das Foto der Kinder, das Sie auf dem Bucheinband verwendet haben, Straßenkinder zeigt. Falls das nicht der Fall ist, entschuldige ich mich. Sollte es sich aber tatsächlich um Straßenkinder handeln, frage ich mich, warum Sie ein solches Foto für einen Reiseführer gewählt haben, da es für Touristen nicht unbedingt relevant ist. Istanbul bietet Tausende von malerischen Landschaften, die Sie stattdessen hätten verwenden können. Ich dachte, die Wahl dieses Fotos sei interessant. Gibt es einen besonderen Grund, warum Sie sich dafür entschieden haben, anstelle anderer Optionen?

    • Hallo,
      das Bild entstand im Jahr 2001, also vor 22 Jahren. Natürlich kann ich mich nicht mehr an alle Einzelheiten erinnern, bin mir aber relativ sicher, dass es sich nicht um Straßenkinder handelte. Stattdessen erinnere ich mich daran, Adressen von den Kindern erhalten zu haben, an die ich die Bilder (das Foto entstand damals noch mit der analogen Kamera) schicken konnte. Das Bild, geschossen übrigens in Üsküdar, versprüht im Gegensatz zu vielen anderen eher statischen Abbildungen von Monumenten Leben, daher habe ich es auch abgegeben. Ganz sicher sollte Istanbul durch dieses Bild in kein negatives Licht gerückt oder irgendjemand verletzt werden. Die Auswahl der Covermotive erfolgt übrigens ohnehin in der Redaktion, darauf haben wir als Autoren kaum Einfluss. Heute würden wir solche Bilder aus persönlichkeitsrechtlichen Gründen natürlich nie mehr abgeben.
      Mit besten Grüßen
      Michael Bussmann

  3. Hallo lieber Michael,

    danke für den tollen Azoren-Guide der mich gerade nach drei Wochen dort wieder zurück nach Berlin gebracht hat. Was leider mit keinem Wort erwähnt wurde ist die Häufigkeit verlorener Gepäckstücke bei der Anreise über Lissabon. So ist es auch mir passiert und wie ich erfuhr unzähliugen weiteren Menschen. Mein Gepäck ist bisher nicht wieder aufgetaucht. Die Kontaktaufnahme mit TAP ist ebenso erfolglos wie das Erlangen von Informationen zu Entschädigungsmöglichkeiten. Wenn Ihr da Infos habt, wäre ich froh und sehr dankbar! Von dem dadurch entstandenen Frust, Stress und enormen Kostenfaktor war es wunderbar.

    • Liebe Daniela,

      die Geschichte mit deinem Gepäck tut uns Leid. Wende dich an die Schlichtungsstelle für den öffentlichen Personenverkehr (soep-online.de), die helfen kostenlos weiter. Auch an Myflyright (myflyright.com) kannst du dich wenden. Myflyright empfiehlt zum Beispiel der ADAC. Die nehmen jedoch etwa ein Drittel Provision von dem Geld, das sie für dich rausholen. Vielleicht steht dein Gepäck aber auch in ein paar Tagen auf einmal vor deiner Haustür. So richtig verloren, also für immer und ewig, gehen Gepäckstücke selten. Wir drücken dir die Daumen!

  4. Hallo zusammen,

    wir gehen morgen auf die Fähre in Ancona. Könntet Ihr uns noch Tipps für die Einschiffung geben.
    Habe zwar schon bisschen gelesen, aber was ich nicht verstehe, ist der Satz:“Die Insassen sollten das
    Fahrzeug von der Einschiffung verlassen“! Ich dachte immer man fährt selbst auf die Fähre. So war
    es immer nach Norwegen ?!?!?

    Lieben Dank.
    Gruß
    Brigitte

    • Hallo Brigitte, hallo Martin, wir wissen jetzt nicht, mit welcher Fähre Ihr überhaupt fahrt, insofern wissen wir auch gerade nicht was antworten. Wir sind auf jeden Fall immer selbst auf die Fähre gefahren. Beste Grüße und eine tolle Zeit in Griechenland wünschen Gabi und Michael

    • Hallo Ihr 2, wir sind häufig mit der Minoan gefahren und konnten immer beim Einschiffen immer zusammen ohne Aussteigen des Beifahrers auf die Fähre fahren. Wir haben auch noch nie gesehen, dass jemand aussteigen musste. Aber vielleicht gibt es neue Regelungen? Wenn das so ist, bitte Bescheid geben! Eine tolle Zeit Euch, Gabi und Michael

  5. Hallo Gabriele und Michael, vielen Dank für den tollen Griechenland Bericht. Ich habe auch vor einen Camper (Pössel) oder Campingbus (VW-Bus oder Mercedes) zuzulegen. Da immer mehr Gemeinden dazu übergehen Durchfahrsperren für Fahrzeuge über 2M Höhe zu sperren gehe ich so langsam dazu über mich für ein Campingbus zu entscheiden da ich alleine mit Hund und nie im Winter unterwegs sein werde. Könnt Ihr mir Eure Erfahrungen dazu schreiben.
    Gruss Michael aus Stuttgart

    • Hallo Michael,

      es freut uns, dass dir der Beitrag gefallen hat. Der Vorteil eines kleinen Campingbusses ist vor allem seine Wendigkeit. Wir finden Parkplätze in den engen Gassen italienscher oder griechischer Bergdörfer und kommen mit 199cm-Höhe in nahezu jedes Parkhaus. Mit jedem Zentimeter mehr Länge und Höhe wird vor allem im südlichen Europa das Parken in Innenstädten schwieriger und teilweise auch teurer. Auch Fähren können dann plötzlich deutlich teuerer werden. Der Luxus bzw. der zu beneidende Komfort der größeren Fahrzeuge ist vor allem deren größer Stauraum und das eingebaute Bad. Das zahlt sich insbesondere aus, wenn du in ein Land fährst, indem Freistehen noch möglich ist. Wir persönlich sind sehr glücklich mit unserem kleinen Bus, aber das ist alles eine Frage des Geschmacks und persönlichen Anspruchs. Vielleicht mietest du dir vor dem Kauf einfach mal zwei Fahrzeuge zum Vergleich und entscheidest dann?

      Beste Grüße, Gabi und Michael

  6. Hallo Gabriele und Michael,
    Ich las gerade mit grossem Interesse „1000 Kilometer auf dem Grünen Band: Interview mit Dani Scholl“. Ich plane ab Mitte April auf dem Gruenen Band zu laufen und wuerde gerne mit Dani Scholl in Kontakt treten. Hab Ihr eine Kontaktadresse von ihr? Herzliche Gruesse, Helmut Buss (Genf/ Schweiz)

Gib süßen oder scharfen Senf dazu (E-Mail-Adresse wird nicht angezeigt)

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein