Wie wurden die Gäste in Empfang genommen? Woher kamen sie? Wie sahen die Zimmer aus, wie das Restaurant oder die Hotelbar? Welche Romanzen taten sich hier auf, welche Tragödien passierten?

Hotelruinen sind Orte voller Fragen, voller Rätsel. Faszinierende Gebäude, die wir immer mit einer Meganeugierde anfahren. In diesem Beitrag möchten wir Euch ein paar dieser morbiden Schätze vorstellen. Geplant ist, die Liste stetig zu erweitern. Gerne könnt Ihr uns in den Kommentaren auch Tipps geben.

Wie bei allen Lost Places gilt jedoch: Was heute ist, kann morgen schon ganz anders sein. Wenn eine Ruine bei unserem Besuch frei zugänglich war, heißt das noch lange nicht, dass sie es bei Eurem auch sein wird. Seid vorsichtig und setzt Euch nicht über Verbotsschilder hinweg – die haben durchaus ihren Sinn. Ganz plötzlich kann aus einer Hotelruine aber auch schon wieder eine Nobelherberge geworden sein. Angegeben ist deswegen stets auch der Zeitpunkt des Besuchs.

 

Inhaltsverzeichnis

 

#1 Monte Palace: Ex-Fünfsterner am Kraterrand (São Miguel/Azoren)

Hotelruine von innen
Foyer des einstigen Fünf-Sterne-Hotels Monte Palace

Dagewesen: 2021

Die Megaruine des einstigen Fünf-Sterne-Hotels Monte Palace befindet sich in Traumlage am Kraterrand einer mächtigen Caldeira im Westen der Azoreninsel São Miguel. Von hier blickt man von auf die beiden Seen Lagoa Azul und Lagoa Verde inmitten des Kraters. In die entgegengesetzte Richtung sieht man das Meer in der Ferne glitzern. Zumindest, wenn die Sicht frei ist, was nicht immer der Fall ist. Gerne bleiben Wolken am Kraterrand hängen.

Das Hotel wurde 1984 von einem französischen Unternehmen eröffnet. Über 170 Betten hatte es. Ein Jahr nach der Eröffnung wurde jedoch kein Laken mehr gewechselt, das Hotel hatte Konkurs angemeldet. Mangels Werbung und Fluganbindungen nach Europa waren zu wenige Gäste gekommen.

 

Mann sitzt an Fenster mit Blick über See
Monte Palace: Lost Hotel mit Mega-Panorama

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Zuletzt war die Ruine ein grandioser Lost Place. Doch die Tage des Abenteuerspielplatzes für Erwachsene scheinen gezählt: Chinesische Investoren wollen das Hotel wiederbeleben (oder auch nur Subventionen abschöpfen).

Literaturtipp: Das Hotel ist Schauplatz des Romans „Rocha Monte“ von Peter Höner, das 2023 im → Septime Verlag (Wien) erschienen ist.

 

#2 Hotel Lunik in Eisenhüttenstadt: Vorzeigeherberge der Genossen (Brandenburg)

Hotel Lunik Ruine
Leere City, leeres Haus: Hotel Lunik in Eisenhüttenstadt

Dagewesen: 2021

Eisenhüttenstadt ist eine außergewöhnliche Stadt. Eisenhüttenstadt ist eine Stadt vom Reißbrett. Der Architekt Kurt W. Leucht baute der jungen DDR eine Idealstadt, in der Arbeit, Wohnen und Erholung eine Symbiose eingehen sollten. Die Stadt entstand ab 1950 für die Arbeiter der gleichzeitig aus der Taufe gehobenen Hochöfen. Bis 1961 wurde Eisenhüttenstadt jedoch noch „Stalinstadt“ genannt.

Heute ist Eisenhüttenstadt ausgeblutet, still und leer. Kein Wunder: Vor der Wende hatte die Stadt über 53.000 Einwohner, heute sind es keine 24.000 mehr.

Für Architektur-Aficionados mit Interesse an DDR-Städteplanung gibt ein Besuch jedoch viel her. Wenn Ihr durch die Stadt schlendert, werdet Ihr auch auf das City Hotel Lunik stoßen. Das verfallende Haus im Zentrum stammt aus den 1960er-Jahren und war einst das erste Haus am Platze: ein Spitzenhotel mit Nobelrestaurant, Intershop und Disco.

Auf unserer Entdeckungstour durch Eisenhüttenstadt sind wir zudem noch auf ein zweites Lost Hotel gestoßen: das schwer sanierungsbedürftige Gästehaus etwas außerhalb der Innenstadt. Ihr findet den Plattenbau an der Straße der Republik/Ecke Karl-Marx-Straße.

 

 

#3 Anakao: Geisterresort neben dem Friedhof (Madagaskar)

Dagewesen: 2018

Anakao, ein Dorf ganz im Süden Madagaskars, ist trockener als jeder Bahlsen-Keks. Heißer Sand weht dort über einfache Fischerhütten. Davor ein Meer in der Farbe von Zahn-Gel.

Nördlich und südlich des Dorfs liegen versprenkelt ein paar kleine Resorts hinter dem Strand. Wer in einem unterkommt, sollte wissen, dass hier Süßwasser rar und deswegen auch enorm wertvoll ist. Die Bewohner von Anakao holen es Tag für Tag aus dem nahen Fluss in großen gelben Kanistern. Auch in den Unterkünften gibt es kein fließendes Wasser. In den Bädern stehen Wassereimer bereit, man duscht mittels Schöpfern. Bucket Shower nennt sich so etwas.

Anakao ist freundlich, in Teilen aber auch ziemlich morbide. Dazu passt die verfallene Bungalowanlage, die wir etwas außerhalb des Dorfs entdeckten. Wer dort einmal urlaubte, wie lange die Anlage existierte und warum sie dem Verfall preisgegeben wurde – wir wissen es leider nicht.

 

Frau steht vor Ruine eines Holzbaus am Strand
Wie passend: Die Hotelruine am Strand von Anakao befindet sich in Nachbarschaft eines gruseligen Friedhofs, dessen Gräber unter anderem Haarsträhnen schmücken

 

Spooky aber ist das Ganze allemal. Nicht zuletzt deswegen, weil sich nahebei, halb im Dünensand vergraben, ein überaus skurriler Friedhof erstreckt. Neben den Gräbern stecken Paddel im Sand, liegen leere Koffer im Gebüsch, daneben zerbrochene Teller und Schüsseln – die Dahingeschiedenen wurden gut ausgestattet auf ihrer letzten Reise.

Mehr über Anakao lest Ihr in unserem Beitrag über Madagaskar.

 

#4 Jerma Palace: Wo schon Gaddafi wohnte (Malta)

Lost Place Jerma Palace in Malta

Dagewesen: 2018 

Das Vier-Sterne-Hotel Jerma Palace wurde 1982 von einer libyschen Investmentfirma im maltesischen Küstenstädtchen Marsaskala eröffnet. Es war die Zeit, als der streitbare maltesische Ministerpräsident Dominic Mintoff mit Libyen flirtete. Diktator al-Gaddafi höchstpersönlich pflegte hier des Öfteren seine Ferien zu verbringen.

Ein sexy place für gewöhnliche Badetouristen wurde der Palazzo Protzi im orientalischen Stil hingegen nie. Es fehlte der Sandstrand, es fehlte eine attraktive Umgebung. 2007 wurde das 300-Zimmer-Hotel geschlossen. Seitdem verfällt es.

 

Pool des Jerma Palace Hotels in Malta

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Pool des Jerma Palace Hotel in Malta

 

Als wir 2018 da waren, war das Gelände frei zugänglich. Der einstige Infinity-Pool war eine Megakulisse für tolle Lost-Place-Fotos. Auf dem Gelände tobten sich zudem Streetartisten aus.

Dem Jerma Palace haben wir einen eigenen Blogartikel gewidmet. Details lest Ihr hier.

 

#5 Kyselka: Ein Kurort in Ruinen (Tschechien zum Ersten)

Marode Häuser in Westböhmen

Dagewesen: 2019

Kyselka ist kein einzelnes Hotel, sondern ein ganzer Ort voller maroder Villen in Westböhmen. Sie stammen vorrangig aus der zweiten Hälfte des 19. und der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Damals hieß Kyselka noch Gießhübel und war ein feudaler kleiner Kurort am Flusslauf der Eger, die sich hier durch ein reizvolles schmales Tal windet.

Mit sauren Wässerchen versuchten in Gießhübel alle möglichen Bonzen wieder gesund zu werden. Man flanierte durch gepflegte Parkanlagen und wohnte in Stuckpalästen und hübschen Fachwerkvillen. Gießhübel war zugleich ein beliebtes Ausflugsziel für Kurgäste aus dem zwölf Kilometer entfernten Karlsbad.

Und heute? Heute ist Kyselka derart marode, dass es nur so kracht im Gebälk. Nach der Vertreibung der Deutschen wurde der Kurort unter die Aufsicht der Tschechoslowakischen Staatsbäder gestellt. Statt Grafen und Baroninnen kamen nun Kinder von Arbeitern und Bauern. Doch das funzte nicht so richtig. Peu à peu wurde ein Gebäude nach dem anderen aufgegeben und verlassen.

 

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In den 1990er-Jahren gab es Pläne, Kyselka als eine Art romantisches Disneyland für den Tourismus wieder attraktiv zu machen. Funzte auch nicht. Bis heute zögern unübersichtliche Eigentumsverhältnisse die dringend notwenige Restaurierung des Areals hinaus. Einige Gebäude wurden immerhin schon notgesichert.

Kyselka haben wir auch schon in unserem Artikel über Lost Places in Westböhmen beschrieben.

 

#6 Ananya Hideaway auf Ko Kham: Paradise Lost (Thailand)

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Dagewesen: 2019

Glasklares türkisfarbenes Wasser. Ein gebleacht wirkender Strand mit Sand wie aus der Eieruhr. Kokospalmen, die sich im Wind wiegen. Und dahinter ein unwirkliches Ensemble aus schicken Bungalows, die langsam von der Natur zurückerobert werden. Bungalows, in denen nie ein Gast schlief.

Das Ananya Hideaway in Thailand ist das einzige Lost Hotel dieser Liste, das wir nicht mit eigenen Augen gesehen haben. Unsere Freunde Kristina und Holger haben es auf ihrem Thailandtrip entdeckt und Fotos und Infos mitgebracht.

Ko Kham ist eine Mini-Insel (gerade 500 mal 200 Meter) im äußersten Osten von Thailand nahe der Grenze zu Kambodscha. Sie liegt nur eine kurze Bootsfahrt von der Insel Ko Mak entfernt. Hier wurden um das Jahr 2010 Abermillionen von Euros in den Bau eines Luxusresorts investiert. Und wortwörtlich in den Sand gesetzt. (Der war übrigens vorher mit Schiffen auf die Insel gebracht worden, um einen künstlichen Strand aufzuschütten…)

Der Inseltraum de luxe war nämlich schnell ausgeträumt: Wegen fehlender Baugenehmigungen wurde das Projekt noch in der Rohbauphase gestoppt. Und gammelt seitdem vor sich hin, gerne besucht von Touristen mit Ruinenlust.

„Ko Kham ist unwirklich, surreal. Wie die Kulisse eines James-Bond-Films.“

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#7 Hotel Turizmi in Kukës (Albanien)

Dagewesen: 2019

Das ehemalige Staatshotel Turizmi wurde 1989 in der Stadt Kukës errichtet. Heute blickt es als Ruine über den aufgestauten Drini-See. Davor rauchen Opis Zigarettchen, drinnen ihre Enkel andere Sachen. Als wir da waren, war die Hotelruine frei zugänglich.

Die Ruine ist ein stranger Ort in einer ohnehin schon hochgradig strangen Stadt. Kukës entstand zu Zeiten des Diktators Enver Hoxha als sozialistische Musterstadt, nachdem das „alte Kukës“ im gerade gefluteten Stausee verschwunden war. Eine Stadt für die Arbeiter der umliegenden Erzbergwerke wurde gebraucht.

 

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Frau in pastellfarbener Ruine
Kukës: Im Hotel Turizmi

 

Den Hauptplatz, den Skanderbeg-Platz, plante man skurrilerweise am Stadtrand. Er ist wie ganz Kukës trostlos, still und leer. Nach dem Zusammenbruch des Kommunismus schlossen die Bergwerke, die Menschen gingen weg. Am Platz stehen ein „Kulturpalast“, das Rathaus und die Präfektur. Hin und wieder verirren sich auch Schafe und Kühe auf den Platz.

Mehr über die Stadt Kukës lest Ihr in unserem Beitrag über Albanien.

 

#8 Zippendorf: Es war einmal ein Strandhotel (Mecklenburg-Vorpommern)

Ruine eines Hotels mit blauen Markisen
Lepröser Jugendstil: Strandhotel Zippendorf

Dagewesen: 2021

In Zippendorf badet Schwerin. Der mit der Straßenbahn von der Landeshauptstadt zu erreichende Vorort hat einen schönen, goldbraunen Sandstrand. Dahinter eine schmale Uferpromenade und nochmals dahinter feine Villen, die dem Ganzen Kurortcharakter geben.

Dort hat uns das ehemalige Strandhotel fasziniert. Das schöne Jugendstilgebäude ist heute in einem bedauernswerten Zustand. Die Scheiben eingeschlagen, die blauen Markisen zerfetzt, die Wände verschmiert von Graffiti-Nichtskönnern.

Eröffnet wurde das Strandhotel 1911 als glanzvolles 65-Zimmer-Haus. Auch zu DDR-Zeiten und bis nach der Wende funktionierte es noch als Hotel. Seit 2004 steht es leer und bildet eine recht bizarre Kulisse für ein Bad am Schweriner Innensee.

 

#9 Das Hotel auf dem Klínovec (Tschechien zum Zweiten)

Dagewesen: 2019

Klínovec, auf Deutsch Keilberg, ist der mit 1244 Metern stolzeste Hügel des Erzgebirges. Auf seinem höchsten Punkt befinden sich ein mit Satellitenanlagen bestückter Sendeturm und eine verwaiste, im Verfall begriffene Hotelanlage. Daneben ein Aussichtsturm.

Klínovec: Lost Hotel mit schöner Aussicht

Bereits um 1893 entstand auf dem Gipfel des Keilbergs eine erste Herberge, die bis 1927 sukzessive erweitert wurde. Irgendwann besaß das Haus um die 30 Zimmer und war sogar recht luxuriös – selbst eine Zentralheizung gab es. Während der sozialistischen Ära erholten sich hier Militärangehörige. Nach 1990 wurde das mittlerweile marode Gebäude zum Spekulationsobjekt. Es ging durch mehrere Hände, stand mal zum Verkauf und mal wieder nicht. Zuletzt war es im Besitz des nahen Städtchens Boží Dar.

Das Hotel auf dem Klínovec haben wir auch schon in unserem Artikel über Lost Places in Westböhmen beschrieben.

#10 Grande Hotel do Pezo in Melgaço (Portugal)

Dagewesen: 2021

Melgaço ist eine freundliche Kleinstadt im äußersten Norden Portugals am Rio Minho. Die Gegend ist bekannt für ihren Vinho Verde. Am Ortsrand stehen die Ruinen eines einst noblen Thermalhotels, das 1901 eröffnet wurde, aber seit Jahrzehnten vor sich hingammelt.

 

 

Damit soll bald Schluss sein. Wer das wildromantische Areal noch so sehen will, wie wir es vorgefunden haben, sollte schnell hin. In den nächsten Jahren soll das Hotel in einer rekonstruierten, schwer überschminkten Version wieder auferstehen.

Zugänglich ist das Gelände leider nicht. Aber auch von außen sind hübsche Details wie die schönen Buntglasfenster der Hauskapelle oder der azulejogeschmückte Brunnen gut einsehbar:

 

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Mehr spannende Lost Hotels 

  • Steffi vom Blog Keine Eile hat mit dem Saladi Beach Hotel auf dem Peloponnes ebenfalls ein spannendes Lost Hotel gefunden.
  • Torsten Berg erzählt in seinem Blog vom Sommerhotel im Harz, das nur 50 Jahre existierte.
  • Elke vom Blog Kekse und Koffer hat auf Teneriffa zwei Hotelruinen entdeckt, die sie in ihrem Beitrag über Lost Places auf Teneriffa beschreibt.

 

 

13 Kommentare

  1. Lost Places, #1, Liebe Gabriele, lieber Michael, ich war ein Jahr später dort als ihr. Der Ort hat mich dermaßen berührt, vor allem die Tatsache, dass das Hotel zwanzig Jahre lang von einem Wächter bewacht wurde, einem Wächter, der sein halbes Berufsleben dafür eingesetzt hat, etwas zu bewahren, dass dann, kaum war er weg, bis auf die Grundfesten geplündert wurde. Als Schriftsteller wusste ich nach einem ersten Besuch, dass ich darüber einen Roman schreiben wollte. – Dieser Roman ist mittlerweile (Juni 2023) unter dem Titel: Rocha Monte im Verlag Septime/Wien erschienen. Eine Version, was sich in den Hotelmauern zugetragen haben könnte.

    • Lieber Peter, herzlichen Dank für das Feedback und den Hinweis auf deinen Roman. Zunächst müssen wir uns übrigens selbst korrigieren. Wir waren nach 2018 noch einmal vor Ort, nämlich 2021. Den Roman haben wir im Text oben mit Link zum Verlag eingebaut. Gerne würden wir das Buch auch in der Neuauflage unseres Azoren-Reiseführers (voraussichtlich 2025) bei den Literaturtipps empfehlen. Wäre es möglich, vorab ein Rezensionsexemplar zu erhalten? Gerne kannst du uns diesbezüglich auch eine Mail schreiben (info@hierdadort.de). Mit besten Grüßen, Gabi und Michael

  2. Lost Places sind ja immer spannend. Lost Hotels irgendwie nochmal besonders. Vielleicht weil sie meistens an besonders schönen Orten liegen? Toll auch die Graffits an den Wänden! Ich habe leider erst ein Lost Hotel selbst besucht: Das Saladi Beach Hotel auf dem Peloponnes in Griechenland.

    • Liebe Steffi, das Saladi Beach Hotel ist aber auch ein cooler Ort. Gleich mal gegoogelt, direkt bei dir gefunden und gepinnt. Dankeschön für den Hinweis, wir verlinken.

  3. Das ist mal ein außergewöhnlicher Beitrag, wundervoll! Lost Places strahlen sowieso immer eine extreme Faszination aus, aber verfallene Hotels sind da nochmal eine Klasse drüber!

    viele Grüße
    Christian

  4. Traumhafte Plätze, faszinierende Orte. 2 Jahre nach dem Tsunami hatte ich mir ein paar Hotelruinen in Khao Lak angeschaut. Heute sieht man nichts mehr davon. Allerdings befürchte ich, dass es hier in Thailand bald wieder viele neue geben wird, wenn Touristen im Winter nicht wieder leicht ins Land kommen können. Ist das gut oder schlecht? Für Natur und Klima sicher gut. Für die Menschen hier auch?

    Viele Grüße aus Chiang Rai
    Stefan

    • Hallo Stefan, natürlich ist die Coronakrise für Natur und Klima „positiv“. Für die Menschen, die im Tourismus arbeiten, ist sie eine Katastrophe. Wir hoffen sehr, dass es diebezüglich in Thailand wieder aufwärts geht und man künftig Regelungen einführt, die den Tourismus im Land wieder ankurbeln lassen. Ein guter Freund von uns lebt in Ranong und erzählt uns da auch immer so einiges. Alles Gute dir und viele Grüße aus Berlin nach Chiang Rai

    • Aha, unser Favorit ist eher Malta. Aber Tschechien ist in der Tat keine schlechte Idee, ist von dir ja auch nur einen Katzensprung entfernt. Und coronatechnisch halten sich die Tschechen nach wie vor gut.

  5. Toller Beitrag! Ich liebe solche Orte auch sehr. Ich fantasiere dort immer gerne über die Geschichten, die sich dort zugetragen haben könnten. Das Lost Hotel in Brandenburg hab ich mir gleich auf die Liste an potenziellen Ausflugszielen gesetzt.

    Liebe Grüße aus Berlin

    • Liebe Theresa, Eisenhüttenstadt ist so oder so ein spannendes Ausflugsziel. Dankeschön und liebe Grüße zurück, ebenfalls aus Berlin!

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