Man reist ja nicht um anzukommen, sondern um zu reisen.
(Johann Wolfgang von Goethe)
Goethe und Weimar, das ist wie Kafka und Prag, wie Mann und Lübeck. Eine Einheit. Doch nicht nur der große Dichter und Denker hatte sein Herz an die Stadt verloren, sondern so einige andere kluge Köpfe mehr. In Weimar schrieb Schiller die Maria Stuart. In Weimar arbeitete Johann Sebastian Bach als Konzertmeister. In Weimar wirkte Johann Gottfried Herder. Und in Weimar starb Friedrich Nietzsche im Wahnsinn.
In Weimar wird man direkt in die Vergangenheit katapultiert. Die 65.000-Einwohner-Stadt ist zum Platzen gefüllt mit Bedeutung. Mit Geschichte und Geschichten. Klassik und Humanismus. Mit den großen Philosophen. Dem Geist von Weimar. Bauhaus. Nationalsozialismus.
Das alles gibt was her für einen kleinen Städtetrip mit vielen spannenden Sehenswürdigkeiten. Weimar steht nicht umsonst seit 1988 auf der UNESCO-Welterbeliste. Es erwarten Euch tolle Museen, Theater und Konzertsäle. Nette Boutiquen und gehobene Restaurants.
Weimar, an der Ilm gelegen, ist adrett, leicht aufgebrezelt, in vielen Teilen bildhübsch. Ein Pretty Thing. Cool und hip aber ist woanders. Meistens zumindest. Doch lasst uns losspazieren!
Inhaltsverzeichnis
Museum Neues Weimar und Gauforum: Neorenaissance neben Naziarchitektur
Goethe und Schiller: Theaterplatz und Frauenplan
Bilderbuchplätze: Marktplatz und Herderplatz
Hochherrschaftlich: Stadtschloss und Umgebung
Durch den Park an der Ilm zum Schloss Belvedere
Weimar für Architektur-Aficionados: Ein paar Bauten im Abseits
MUSEUM NEUES WEIMAR UND GAUFORUM: NEORENAISSANCE NEBEN NAZIARCHITEKTUR
Vom Bahnhof führt die Carl-August-Allee zum → Museum Neues Weimar. Keine zehn Minuten sind wir unterwegs und betreten schon das erste Highlight! Das Neorenaissancegebäude aus dem 19. Jahrhundert widmet sich der Moderne zu Nietzsches Zeiten.
Auf alten Parkettböden unter bemalten Decken durchläuft man eine spannende Kunstausstellung rund um Jugendstil, Realismus und Impressionismus. Wir stehen unter anderem vor Werken von Claude Monet, Max Beckmann und dem belgisch-flämischen Architekten und Designer Henry van de Velde, ein wichtiger Name in der Stadt. Van de Velde gründete in Weimar die Großherzoglich Sächsische Kunstgewerbeschule, die Keimzelle des späteren Bauhauses.
Im Süden schließt das aus der Nazizeit stammende Gauforum an das Museum Neues Weimar an. Die Nazis liebten Weimar. Hier fand der zweite Parteitag der NSDAP statt. Hier wurde die Hitlerjugend aus der Taufe gehoben.
Das Gauforum bestand aus einem Aufmarschplatz, riesigen Verwaltungsgebäuden und der niemals vollendeten Halle der Volksgemeinschaft für 20.000 Besucher – heute ein Einkaufszentrum, das Atrium Weimar. Das Gauforum schufen Zwangsarbeiter aus dem hoch über der Stadt gelegenen → KZ Buchenwald. Wer noch nie eine KZ-Gedenkstätte besucht hat, sollte hin. Vielleicht sollte man immer wieder mal hin, damit man nicht vergisst, zu welch ekelhaften Verbrechen die Menschen fähig sind.
In dem Gebäude gegenüber dem Einkaufszentrum – es war für die Deutsche Arbeitsfront bestimmt – sitzt heute das Thüringer Landesverwaltungsamt. Als wir dieses Poser-Foto in den rückseitigen Arkadengängen des Gebäudes schießen, wissen wir noch nichts von der Geschichte des Gauforums:
BAUHAUS-MUSEUM
Im Nacken des Thüringer Landesverwaltungsamts wurde im Bauhaus-Jahr 2019 das neue → Bauhaus-Museum eröffnet. 100 Jahre nach der Gründung der Kunstschule Bauhaus durch den Architekten Walter Gropius. Kunst und Handwerk sollten in Weimar vereint werden. Es lehrten unter anderem Wassily Kandinsky, Loynel Feininger, Oskar Schlemmer, Paul Klee und László Moholy-Nagy. Sie alle machten das Bauhaus zur bedeutendsten Schule für Kunstdesign und Architektur in Deutschland. 1924 zog die Schule nach Dessau um, 1932 nach Berlin. 1933 wurde sie von den Nazis zur Selbstauflösung gezwungen.
Auch wenn Weimar oft in einem Zuge mit Bauhaus genannt wird: Tatsächlich gibt es mit dem Haus am Horn nur ein einziges Bauhaus-Haus aus der Bauhausära in der Stadt. Wir kommen darauf zurück.
Das Bauhaus-Museum selbst ist ein etwas düster wirkender Kubus. Arm an Fenstern, kalt. Muss man mögen. Die Dauerausstellung darin ist jedoch für alle, die sich bislang noch nie mit dem Bauhaus beschäftigt haben, durchaus informativ.
GOETHE UND SCHILLER: THEATERPLATZ UND FRAUENPLAN
Na endlich, Weimars Duo Infernale! Wir stehen vor dem Goethe-Schiller-Denkmal. Es befindet sich auf dem Theaterplatz vor dem Deutschen Nationaltheater. Das heutige Theatergebäude stammt aus dem frühen 20. Jahrhundert und ist somit nicht mehr jenes, in dem Goethe einst als Intendant arbeitete. Es ist aber jenes, in dem im Februar 1919 die Verfassungsgebende Versammlung der deutschen Nationen zu ihrer konstituierenden Sitzung trat. Deswegen wird die erste parlamentarische Demokratie in der deutschen Geschichte als Weimarer Republik bezeichnet.
Wer vom Theaterplatz die von Bäumen beschattete Schillerstraße wählt, gelangt zum → Schillerhaus, einem hübschen ockerfarbenen Gebäude mit Fensterläden. Hier kann, wer mag, Schillers Bett und Schreibtisch in Augenschein nehmen. Der große Dichter verlebte im Haus seine letzten drei Jahre.
Im Anschluss lassen wir uns ein wenig durch die Gassen des Zentrums spülen. Spitzen in Schnickschnack-Läden mit Bauhaus-Souvenirs, passieren Designerklamottenläden für Kinder. Dazwischen plätschern Brunnen, kotzen Schwäne Wasser.
Irgendwann landen wir am Frauenplan und damit an jenem malerischen Platz, an dem der gute Goethe fast 50 Jahre seines Lebens verbrachte – wenn er nicht gerade auf Reisen war. Goethes Wohnhaus dient heute gleichzeitig als → Goethe-Nationalmuseum. 18 Räume sind zu besichtigen, unter anderem das Arbeitszimmer des Dichters.
Auf der netten Terrasse des → Gasthofs zum Weißen Schwan nebenan kann man danach Roulade mit Thüringer Klößen und Krustenbraten essen. Dazu gibt’s einen Blick aufs Goethehaus und eventuell, zumindest haben wir das Vergnügen, auf Peter Sodann am Nachbartisch…
PS: Ums Eck sollte man unbedingt einmal durch die großen Fenster in die stylishe Universitätsbibliothek an der Steubenstraße blicken. Spannender als so manches Museum!
BILDERBUCHPLÄTZE: MARKTPLATZ UND HERDERPLATZ
Vom Frauenplan ist es nur ein Katzensprung zum überaus fotogenen Marktplatz. Hier stehen das neogotische Rathaus und das Cranachhaus aus der Renaissance, in dem die beiden begnadeten Lucas Cranachs lebten, der Ältere und der Jüngere.
Ein Eyecatcher ist zudem das Stadthaus mit seinem weiß-grünen Maßwerk. Das Gebäude wurde im Zweiten Weltkrieg zerstört, original ist nur noch die Fassade.
„Der Mensch soll nicht vernünftiger, er soll menschlicher werden.“ (Johann Gottfried Herder)
Funzellaternen bescheinen Kopfsteinpflaster. Durch romantische Gässchen, die sich am Abend von ihrer Schokoladenseite präsentieren, geht es zum schönen Herderplatz. Herder! Der nächste Promi aus Weimar. Johann Gottfried Herder war Dichter, Übersetzer, Theologe, Philosoph und ab 1776 Generalsuperintendent (also Chef) der spätgotischen Stadtkirche St. Peter und Paul. Natürlich schmückt den Platz auch ein Denkmal Johann Gottfrieds.
Die Stadtkirche selbst, in der schon Martin Luther predigte, ist sehenswert. Highlight im Inneren ist der wunderschöne Flügelaltar von 1555, angeblich ein Werk von Lucas Cranach dem Jüngeren:
HOCHHERRSCHAFTLICH: STADTSCHLOSS UND UMGEBUNG
Am → Weimarer Stadtschloss wurde Hunderte von Jahren herumgefeilt und -gebastelt. Der vierte Flügel entstand erst kurz vor dem Ersten Weltkrieg. Die ehemalige Residenz der Herzöge von Sachsen-Weimar und Eisenach ist leider auch zu unserem Besuch eine Megabaustelle, was wohl noch eine Weile (voraussichtlich bis 2023) so bleiben wird.
Ein mit Sicherheit wahnsinnig toller Ort nahebei bleibt uns leider ebenfalls versagt: die → Herzogin Anna Amalia Bibliothek. Die Anzahl der Besucher pro Tag ist auf 250 Personen begrenzt. Wer den wunderschönen Rokoko-Saal sehen will, sollte sich entweder um Online-Karten bemühen oder schon morgens um 9 Uhr da sein. Wer too late for the party ist, den beißen die Hunde. Wie uns. Schade. Ratet mal, wer der berühmteste Bibliothekar war? Genau, der! Der, der auch schon Intendant war.
Die Bibliothek befindet sich am Platz der Demokratie. Der hieß natürlich nicht immer so. Bevor der Sozialismus einzog, nannte man ihn Fürstenplatz. Der Fürst höchstpersönlich ist bis heute zugegen: Großherzog Carl August thront hoch zu Pferd. Im ehemaligen Fürstenhaus residiert heute die Hochschule für Musik Franz Liszt.
DURCH DEN PARK AN DER ILM ZUM SCHLOSS BELVEDERE
Ein 48 Hektar großer Landschaftspark schließt an den Platz der Demokratie an. Darin mäandert das Flüsschen Ilm träge herum. Ein hübsches grünes Fleckchen Weimar! Im Park steht → Goethes Gartenhaus, das zu besichtigen ist. Goethe schrieb hier sein wohl bekanntestes Gedicht. Es beginnt mit den Worten:
„Wer reitet so spät durch Nacht und Wind…“
Im Park steht auch das so genannte → Römische Haus, ein Rückzugsort des Großherzogs. Ratet mal, welcher Bauleiter für das klassizistische Tempelchen verantwortlich zeichnete? Richtig! Der, der auch Theater und Bibliothek konnte.
Vom südlichen Ende des Parks an der Ilm sind es noch etwa zwei Kilometer den Buckel hoch zum → Schloss Belvedere. Es liegt schon außerhalb der Stadt, traumschön in einem friedlichen Park. Die Sommerresidenz wurde in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts für Herzog Ernst August errichtet. Heute zeigt man darin Kunsthandwerk aus jener Zeit, darunter viel Porzellan. In einem Nebengebäude ist erneut die Hochschule für Musik Franz Liszt zu Hause. Wir hören Arien aus offenen Fenstern. Dazu das sanfte Plätschern des Springbrunnens.
WEIMAR FÜR ARCHITEKTUR-AFICIONADOS: EIN PAAR BAUTEN IM ABSEITS
In der Geschwister-Scholl-Straße südlich des Zentrums liegt die → Bauhaus-Universität. Weit über 5000 Studenten zählt die Stadt. Noch heute wird hier Architektur, Kunst und Gestaltung gelehrt.
Die Bauhaus-Universität heißt Bauhaus-Universität, weil in der damaligen Kunstschule 1919 das Bauhaus gegründet wurde. Sie ist selbst aber kein „Bauhaus-Haus“! Architekt des Hauptgebäudes mit seinen imposanten Atelierfenstern war Henry van der Velde. Es entstand zwischen 1904 und 1905. Im Inneren muss es eine fotogene ellipsenförmige Treppe geben, die uns coronabedingt leider versagt bleibt.
Van de Velde lebte in einem von ihm selbst entworfenen Haus an der Belvederer Allee 58. Das → Haus Hohe Pappeln ist heute als Museum zugänglich.
Ebenfalls auf van de Velde geht die elegante Innenausstattung der Villa Silberblick zurück. Dort wurde der völlig wahnsinnig gewordene Friedrich Nietzsche von seiner Schwester bis zu seinem Tod gepflegt. Heute ist hier das → Nietzsche-Archiv untergebracht. Das Erdgeschoss darf besichtigt werden.
Zu guter Letzt kommen wir zum einzigen tatsächlich nach Bauhaus-Prinzipien konzipierten Gebäude in der Bauhaus-Stadt Weimar. Es ist das im Südosten der Stadt an einem Hang gelegene → Haus am Horn. Es wurde 1923 vom Architekten Georg Muche als eine Art Bauhaus-Versuchshaus errichtet. Geplant war ein ganzes Bauhaus-Viertel am Hang. Doch dazu kam es nie. Wer sich das schlichte Haus am Horn ansehen will, durchläuft ein Villenviertel, in dem einst auch Paul Klee und Max Ernst lebten.
ILMTAL-RADWEG: VON WEIMAR NACH BAD SULZA
Der thüringische Ilmtal-Radweg ist in seiner Gänze 123 Kilometer lang. Er führt von einem Ort mit dem wunderhübschen Namen Allzunah über Ilmenau und Weimar nach Bad Sulza. Alle Infos zum Radweg gibt es → hier.
Wir selbst sind nur die Etappe von Weimar bis Bad Sulza gefahren. Sie ist etwa 40 Kilometer lang und mit Stopps gut an einem Tag machbar. Die Rückfahrt kann man mit dem Zug antreten.
Die Tour führt entlang des mattgrünen Flüsschens Ilm durch liebliche Landschaften. Führt aber auch durch Dörfer und Kleinstädte in den Farben Strumpfbraun, Erbspüreegrün und Trenchcoatbeige.
Fast überall herrscht tote Hose. Gasthöfe und Läden sind rar und teils nur am Abend oder am Wochenende geöffnet. Merke daher: Nehmt genügend Verpflegung mit! Ansonsten riskiert Ihr, aus der Ilm saufen zu müssen! Im Notfall kann man seine Wasserflasche immerhin an dem einen oder anderen Dorffriedhof auffüllen. Unsere Stationen:
Tiefurt
Das in einer Ilmschleife gelegene Dorf Tiefurt, nur drei Kilometer von Weimar entfernt, ist durchaus als charmant zu bezeichnen. Es gibt Fachwerkhäuser und ein hübsches Kirchlein, dessen herrlich kitschigen Altarbereich Palmen und Putten zieren.
Das hiesige → Schloss samt idyllischem Park diente der Herzogin Anna Amalia als Sommersitz und kann besichtigt werden. Immer nett für eine Pause: das Caféstübchen an der Hauptstraße.
Kromsdorf
Das nächste Schloss lässt nicht lange auf sich warten! Das Renaissanceschloss Kromsdorf. Darin sollte ein Restaurant sein. Wir finden es verrammelt vor. Originell, ja fast schräg: die Ummauerung des kleinen Schlossparks. Sie ist mit Büsten versehen, die unter anderem eine „Edelfrau aus Moskau“ oder ein „Weib von der Insel Chios“ darstellen…
Denstedt
Denstedt ist aus der Ferne schöner als aus der Nähe. Den Abstecher kann man sich eigentlich sparen. Wer es nicht glauben will, sieht Häuser, denen frische Farbe gut tun würde. Sieht eine DDR-Flagge in einem Garten wehen. Und sieht eine Burg im Nude-Look, die nicht besichtigt werden kann.
Oßmannstadt
In welch angenehmer Atmosphäre der Schriftsteller Christoph Martin Wieland (1733–1813) seine Texte verfasste, seht Ihr in seinem → Landgut in Oßmannstadt. Die heiligen Hallen sind Besuchern zugänglich. Wielands Grab ist im Garten nahe der Ilm zu finden. Ratet mal, von wem Wieland öfters Besuch bekam? Genau!
Niederroßla
Entlang der idyllischen Ilm-Auen geht es weiter nach Niederroßla. Die Sehenswürdigkeit vor Ort: eine mittelalterliche → Wasserburg. Vielleicht habt Ihr Glück und könnt sie auch von innen besichtigen. Bei uns ist sie zu, wie so vieles im Coronafrühling.
Stolz wie Oskar ist man vor Ort auf sein Elefantenfest. Das findet allerdings nur alle 25 Jahre statt (das nächste 2032, vormerken!). Doch warum überhaupt ein Elefantenfest? Die Festivität hat mit Miss Baba zu tun, heute Ehrenbürgerin der Gemeinde. Miss Baba gastierte 1857 mit ihrem Zirkus in Niederroßla und wurde hier von Trunkenbolden totgeprügelt. Eine Miss-Baba-Statue findet man auf dem Dorfanger.
Eberstedt
Ein Lichtblick in der infrastrukturell so armen Gegend ist die → Historische Mühle Eberstedt. Auf der netten Bierterrasse der Ölmühle treffen sich die Wanderer und Radler. Wir empfehlen die Forelle, es gibt aber auch Bockwurst, Kuchen und Backfisch. Übernachten kann man in netten Zimmern oder im schwimmenden Hüttendorf über dem Teich. Dazu wurden einige idyllische Womo-Stellplätze eingerichtet.
Bad Sulza
Das Städtchen Bad Sulza, ein noch halbwegs lebendiger Marktflecken, quetscht sich in das enge Ilmtal. Im Zentrum findet man alles, was man so braucht: Bäcker, Metzger, eine Apotheke und einen Friseur.
Im Norden schließt das Kurviertel an, wo man Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Rheuma zu lindern versucht. Feine Villen gibt es hier, dazu einen im Jugendstil gestalteten Kurpark mit ungemein eleganter Trinkhalle und Kurmuschel. Hier könnt Ihr eine Runde kneippen oder in der → Toskana Therme wellnessen.
Bad Sulza ist nicht nur Kur-, sondern auch Weinstadt. Eine thüringische Toscana sollte man aber nicht erwarten. Die Weinberge erstrecken sich Richtung Sonnendorf. Gute Weine haben wir beim dortigen → Thüringer Weingut gekauft.
WEIMAR FÜR CAMPER
Wir haben uns auf dem kleinen, eher simplen Campingplatz in → Ettersberg sehr wohl gefühlt. Er liegt ca. acht Kilometer nördlich der Stadt und ist mit Bussen ans Weimarer Zentrum angebunden. Der Transfer nach Weimar mit dem Rad ist nur Profis oder E-Bikern zu empfehlen: starke Anstiege!
In → Tiefurt campt man ganz idyllisch an der Ilm, zudem ist der Platz nur drei Kilometer von Weimar entfernt. Allerdings nimmt der Platz, solange es Corona gibt, nur autarke Camper auf.
Wer lieber in der Pampa steht, wählt die Wohnmobilstellplätze der → Historischen Mühle in Eberstedt. Sanitäranlagen sind vorhanden.
LITERATURTIPP FÜR WEIMAR UND UMGEBUNG
Viele Detailinfos zu Weimar und überhaupt zu Thüringen hat unsere Kollegin Heidi Schmitt zusammengetragen. Ihr → Reiseführer ist im Michael Müller Verlag erschienen.
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- Nächste Ausfahrt Lederhose
- Fernwanderweg Grünes Band: Auf dem ehemaligen Todesstreifen durch die Rhön
- Optik, Studis, grüne Hügel: Zu Besuch in Jena
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schöne Stadt mit reicher Geschichte, ein Ort für einen späteren Besuch
Ganz viel Goethe findet man übrigens auch im bezaubernden Marienbad in Tschechien:
https://andreas-moser.blog/2019/10/16/marienbad-2/
Hallo Andreas, klaro, wissen wir. Haben sogar schon das eine oder andere Buch über die Ecke geschrieben, ;-). Vielen Dank für den Link!
https://www.michael-mueller-verlag.de/de/reisefuehrer/tschechien/westboehmen_baederdreieck/index.html