Kinners, hier geht’s ab! Alle naselang eine Bar oder ein Restaurant. Voll mit fröhlichen Menschen, die sich gegenseitig Köstlichkeiten in den Mund schieben. Essensverrückte Städte haben wir ja schon so einige besucht: → İstanbul. Bangkok. → Tel Aviv. Und nun San Sebastián. Bei einem Wettbewerb um die verfressenste Stadt Europas würde die Trendstadt am Golf von Biskaya locker einen vorderen Platz einnehmen.
San Sebastián oder Donostia? San Sebastián ist der spanische Name der Stadt, Donostia der baskische. Offiziell nennt sich die Stadt heute Donostia-San Sebastián.
San Sebastián gehört ganz klar zu den Gourmet-Metropolen unseres Kontinents. Der Guide Michelin listet für die Stadt 18 Sterne auf, verteilt auf elf Lokale. Dabei hat San Sebastián nur 187.000 Einwohner! Zum Vergleich: 27 Michelin-Sterne leuchten über den 3,6 Millionen Berlinern. Auf die Bevölkerungszahl umgerechnet, müssten über Berlin 346 Sterne funkeln, um San Sebastián in dieser Hinsicht das Wasser reichen zu können.
Was uns nach San Sebastián lockte, waren aber weniger die Sternelokale denn die Pintxos (sprich „Pientschos“). Pintxos sind klein-feine Schweinereien, die auch in den einfachsten Bars als Kunstwerke daher kommen können. So schön sind manche dieser baskischen Tapas, dass man sie gar nicht essen will. Aber essen sollte. Denn: ganz großes Gourmetkino!
Wollt Ihr mitkommen auf unsere kleine Tour durch ein paar ausgewählte Pintxos-Bars in San Sebastián? Wir haben uns dabei auf den von Touristen wenig besuchten Stadtteil Gros konzentriert, der uns besonders gut gefallen hat. Warum, werdet Ihr gleich lesen.
Inhaltsverzeichnis
Erst lesen, dann futtern: (Fun) Facts über Pintxos
Ouvertüre mit Sardinen: Von der Altstadt über die Zurriola-Brücke nach Gros
Palacio de Congresos Kursaal: Das Raumschiff hinterm Strand
Oktopussalat und Thunfischtürmchen: Bodega Donostiarra
Casa Senra: Ziegenkäse und Tortilla
La Tabakalera: Von der Tabakfabrik zum Kreativhaus
Zabaleta und Bergara: Pintxos-Kunstwerke
Nicht nur Pintxos: Was man in San Sebastián sonst noch machen kann
Erst lesen, dann futtern: (Fun) Facts über Pintxos
- Spießer-Tapas: Pintxo kommt aus dem Baskischen und bedeutet „Spieß“. Und genau der wird vielfach benötigt, um den gestapelten Köstlichkeiten Form und Halt zu geben. Das Baskenland kennt aber auch die allseits bekannten Tapas in Tonschälchen.
- Warm oder kalt?: Pintxos können wie Tapas warm oder kalt sein. Die kalten Pintxos liegen verführerisch in Vitrinen am Bartresen aus, wo man sie auswählt.
- Preise: Pintxos bekommt man in San Sebastián ab ca. zwei Euro. Je edler die Zutaten und das Lokal, desto teurer.
- Pintxos-Zeiten: Wir haben uns in San Sebastián fast ausschließlich von Pintxos ernährt. Manche Bars servieren die Teilchen ganztägig, andere erst am Abend ab ca. 19 Uhr. Das kam uns sehr entgegen – die späten Essenszeiten der Spanier sind überhaupt nicht unser Ding.
- Txikiteo: Pub Crawling auf Baskisch. Txikiteo nennt man einen Abend mit Freunden, bei dem es von Pintxos-Bar zu Pintxos-Bar geht.
- Pintxos-Wettbewerbe: Regelmäßig finden in der Pintxos-Hauptstadt San Sebastián Pintxos-Wettbewerbe statt. Beim Concurso El Mejor Pintxo de Donostia wird nicht einer Bar, sondern einem Pintxo ein Krönchen aufgesetzt. Auf ausgehängten Urkunden seht Ihr, für welche Leckerei die jeweilige Bar geehrt wurde.
- Pintxos-App: Die App → Los 99 mejores pintxos de San Sebastián/Donostia stellt 99 Pintxos-Bars in Donostia vor, ausgewählt von elf Küchenchefs, die allesamt schon Michelin-Sterne vom Himmel geholt haben. Theoretisch könnte man damit von Bar zu Bar ziehen. Nur stürzte die App auf unseren Geräten (Android) nach jedem dritten Aufruf ab. Wir mussten sie zigmal neu installieren und gaben irgendwann auf.
Ouvertüre mit Sardinen: Von der Altstadt über die Zurriola-Brücke nach Gros
Diese Sardinen sind eine Offenbarung. Wir essen sie am Tresen der urigen Altstadtbar → Martinez. Entdeckt haben wir die Adresse nicht in der Pintxos-App, sondern im wunderbaren → Reiseführer unseres Kollegen Thomas Schröder. Sein Nordspanien-Reiseführer lohnt unbedingt den Kauf!
Die Sardinen kommen in zweierlei Variationen. Einmal als sauer marinierte Scheibchen auf einer krossen Brotscheibe. Zum anderen lecker frittiert. Dazu wählen wir etwas, was Morro do Bacalhao con Crema heißt und sich als unverschämt gut schmeckender Kabeljaucreme-Berg (Morro = Hügel, Bacalhao = Kabeljau) herausstellt. So sieht das Ganze aus:
Dazu gibt’s ein Gläschen Txakolí. Den baskischen Weißwein werden wir als „unvergessliches Erlebnis“ mit nach Hause nehmen. Der Wein macht süchtig. Uns zumindest. Er ähnelt entfernt dem portugiesischen Vinho Verde, ist ebenfalls leicht moussierend, kommt aber fruchtiger daher. Die Rebsorte, die es nur im Baskenland gibt, trägt den schrägen Namen Hondaribbi Zuri.
Nach den Sardinen spazieren wir über die Zurriola-Brücke. Die Brücke im ganz eigenwilligen Modernismo-Stil überspannt den Rio Urumea und führt in den Stadtteil Gros. Mit uns scheint halb Donostia unterwegs zu sein. Was für ein Trubel an diesem lauen Septemberabend! Überall Stimmen, überall Lachen. So sieht die Brücke im Abendlicht aus:
Palacio de Congresos Kursaal: Das Raumschiff hinterm Strand
Mädchen mit nassen Bikinis unterm Hängekleidchen kommen uns entgegen. Life is a Beach in San Sebastián. Drei schöne Sandstrände besitzt die Stadt. Einer davon ist die Playa de la Zurriola hinter der gleichnamigen Brücke, wo sich die Surfer austoben.
Das Treiben überblickt der Palacio de Congresos Kursaal. Die zwei getrennt stehenden Würfel des Kongresszentrums tragen tagsüber ein matchagrünes Kleid und sehen wegen der Struktur der Fassade ein wenig wie riesige Käfige aus. Öde.
Nachts aber wird aus dem hässlichen Entlein ein stolzer Schwan. Dann nämlich wird das Licht eingeschaltet und der Kursaal zum Raumschiff. Blinke-blinke! Und dann treffen sich vor dem Kursaal die Teenies und flirten auf Teufel komm raus.
Architekt des zweiwürfeligen Gebäudes aus dem Jahr 1999 ist Rafael Moneo, ein Weltstar. In Berlin entwarf er unter anderem das Grand Hyatt am Potsdamer Platz. Wer den Begriff „Kursaal“ seltsam findet: Er geht zurück auf den „Gran Kursaal“ genannten Vergnügungspalast, der von 1921 bis 1973 an gleicher Stelle stand. Der neue Kursaal ersetzt damit den alten.
Oktopussalat und Thunfischtürmchen: Bodega Donostiarra
Zeit für neue Pintxos! Nur wenige Spazierminuten südlich des Kursaals befindet sich die → Bodega Donostiarra. Beach People mit feuchten Haaren, sandigen Füßen in Flipflops und Strandstühlen in der Hand stehen an. Wir stellen uns dazu. No dresscode, nix Steifes. San Sebastián versprüht eine Lässigkeit, wie wir sie zuletzt in → Tel Aviv erlebt haben.
Schlangen vor Pintxos-Bars sind nichts Ungewöhnliches. Die sollen Euch nicht abschrecken. In den Bars sitzt keiner Ewigkeiten (siehe Txikiteo). Ein Gläschen Wein, ein paar Häppchen und weiter geht’s in die nächste Bar. Reservierungen sind eher ungewöhnlich.
Spezialität der Bodega Donostiarra (und Pintxos-Wettbewerb-Gewinner) ist das Completo, ein saftiges Thunfischbaguette. Überaus lecker, aber nicht wirklich außergewöhnlich. Spannender sind unsere nächsten Pintxos: Oktopussalat, ein Türmchen aus frischem Thunfisch, Sardelle, Peperoni und Olive, ein zweites Türmchen aus Brot, Ei, Kartoffel und Majonäse.
Healthy Scheiß können wir in unserer Nach-Donostia-Zeit wieder essen. Hier frönen wir den Kalorien.
Atmosphäre schnuppern in Gros
Wir lassen uns durch die Straßen von Gros spülen. Straßen, die hier Kaleak heißen. Die baskische Sprache ist ein Kapitel für sich. Die Herkunft des so genannten Euskara, einer völlig ungewohnt klingenden Sprache, ist nicht geklärt. Festgestellt wurden lediglich entfernte Ähnlichkeiten mit kaukasischen Sprachen.
In der Altstadt von San Sebastián tummeln sich viele Touristen, aber auch den Locals, den Donostiarraks, gefällt es dort. Man flaniert, feiert, tafelt. Gros hingegen ist weniger Ausgeh- denn beliebter Wohnbezirk. Getafelt wird hier ebenfalls, und das nicht zu knapp. Gros ist ein Kiez, der uns gefällt. Es gibt neben unzähligen Essadressen nette kleine Concept Stores und weite Plätze mit Kinderspielplätzen. Es gibt Fischläden, Bäcker und Supermärkte. Souvenirshops? Haben wir nicht gesehen.
In einigen Straßen reihen sich riesige Wohnpaläste unterschiedlichen Datums aneinander. Brutalismus neben Fin de Siècle neben Modernismo neben Kitsch. Ein Architekturgulasch, nicht immer ganz perfekt, aber genau deswegen spannend.
Casa Senra: Ziegenkäse und Tortilla
Ein weiteres Gläschen Txakolí genehmigen wir uns in der Bar Casa Senra in der San Francisco Kalea nahe der De Cataluña Plaza. Das Interieur der Bar geht in die Richtung gutbürgerlich. Wir setzen uns nach draußen und schauen ein paar Jungs beim Fußballspielen in der Gasse zu.
In der Bar Casa Senra gibt’s wunderbare Tortilla und einen warmen Happen der Extraklasse: Karamellisierte Zwiebeln sitzen auf einer knusprigen Brotscheibe und bilden ein Bett für den würzig-soften Ziegenkäse obenauf. Wow! Wir lassen die Gläser aneinander klirren und schwelgen im Moment.
Ricardos Schnecken
Auch die Bar Ricardo in der General Artetxe Kalea 6 hat’s uns angetan. An der Theke des urigen Nachbarschaftstreffs bestellt Gabi ein Pintxo mit Sardellenpaste und Michael, der Ekelfood-Experte unseres lustigen Duos, Caracoles. Mit einem Häkchen zieht er die Schnecken aus den Gehäusen. Die Croquetas de mejillón (Muschelkroketten), für die die Bar berühmt ist, sind heute leider aus. Schade.
Was wir dazu trinken, könnt es Euch denken. Pintxos mit Wasser oder Cola? Gefühlt ein No-Go. Würden wir gar nicht wagen zu bestellen. Unser neues Motto: Kei’ Wei’ vor Zwei.
Leicht angeschickert lässt sich San Sebastián am schönsten erkunden. Wir spazieren gen Süden zum Fluss. An der Puente de María Christina vorbei, einer verdammt hässlichen Brücke aus dem frühen 20. Jahrhundert. Ein brückengewordener Alptraum, oder?
La Tabacalera: Von der Tabakfabrik zum Kreativhaus
Ein paar Meter weiter kommt wieder Stil ins Spiel. Die → Tabakalera, die ehemalige Tabakfabrik von Gros, ist ein Highlight der Stadt. Ein Forum für junge baskische Kunst und Kultur, für Architektur und Design. Im Inneren beherbergt das tolle Gebäude unter anderem Ausstellungsräume, ein Kino, einen Konzertsaal, ein schickes Bistro und vieles mehr.
Schon allein das Foyer mit der Installation des argentinischen Künstlers Julio le Parc ist ein Spektakel. Über 2600 Stahlteilchen baumeln dort von der Decke. Die Kuboa genannte Arbeit, die dem Auge sehr leicht vorkommt, wiegt tatsächlich rund eine Tonne. Le Parc, Jahrgang 1928, gilt als Vorreiter der kinetischen Kunst.
Verpasst bloß nicht, mit dem Aufzug zur Aussichtsterrasse der Tabakalera zu fahren! Von dort überblickt man die halbe Stadt. Wenn Ihr Glück habt, seid Ihr wie wir ganz alleine oben. Dieser Ort scheint sich bislang noch nicht groß herumgesprochen zu haben.
Auch rund um die Tabakelera kann man einiges entdecken. Ein bisschen Streetart zum Beispiel. Selbst der Busbahnhof in der Nachbarschaft hat das gewisse Etwas. Der Belüftungsschacht im architektonisch spannenden Terminal sieht aus wie eine Lichtskulptur. Schaut mal:
Zabaleta und Bergara: Pintxos-Kunstwerke
Der Pintxos-Appetit meldet sich zurück. Wir wollen die Bar Zabaleta in der gleichnamigen Straße (Zabaleta Kalea) ausprobieren, deren Tortilla im ganzen Baskenland bekannt ist. Pünktlich um 19 Uhr füllen sich die Tapas-Vitrinen der einfachen Bar und die Tische dazu.
Was sollen wir sagen? Einfach großartig. Da trauert man fast, wenn der letzte Happen weg ist. Zur Tortilla futtern wir pikante Fleischbällchen und Stockfisch in sämiger Paprika-Tomaten-Sauce.
Danach geht es direkt weiter in unseren nächsten und letzten Pintxos-Himmel: in die → Bar Bergara. Hier wird die baskische Pintxos-Kultur bis zum Exzess zelebriert. Hier könnte man eigentlich die ganze Vitrine auf einmal rauf und runter probieren. Und hier sehen die Teilchen aus wie exklusiv für einen Food-Fotografen kreiert.
Das Bergara ist ein wenig schicker und ein klein wenig teurer. Eine Schlange ist normal (also vor der Tür, nicht auf dem Teller), aber man bekommt recht schnell einen Tisch. Und dann? Dann sitzen wir wieder mit seligen Gesichtern über unseren Pintxos-Tellern: Pumpernickel-Türmchen mit Lachs und Avocado. Türmchen mit Zucchini und eingelegten Fischen. Scheibchen mit köstlichem Paprikamus. Eiweißbälle mit einer Garnele on top.
Da möchte man nie mehr aufstehen, ganz ehrlich.
Nicht nur Pintxos: Was man in San Sebastián sonst noch machen kann
San Sebastián ist eine vielschichtige und lebenspralle Stadt. Große Sehenswürdigkeiten fehlen ihr zwar, das ist aber auch völlig wurscht. Hier ein paar Tipps, was Ihr zwischen all den Pintxos so machen könnt.
DIE ALTSTADT ERKUNDEN
Die schachbrettartige Altstadt mit ihren Plätzen und engen Gassen, Museen und Kirchen sowie unzähligen Bars und Restaurants lädt zum Schlendern nur so ein. Der kleine, recht außergewöhnliche Hauptplatz nennt sich Plaza de la Constitución. Das von Cafés in Beschlag genommene Quadrat war früher mal eine Stierkampfarena. An den Gebäuden erinnern die Nummern über den ockerfarben umrandeten Fenstern daran.
VON OBEN AUF DIE STADT GUCKEN
San Sebastián liegt eingebettet zwischen Hügeln und erinnerte uns wegen dieser Sea-meets-Mountains-Szenerie fast ein wenig an Rio de Janeiro. Ganz klar sollte man zumindest auf einen dieser Hügel, um den typischen Kalenderblatt-Blick auf die Stadt zu erhaschen.
Wir waren auf dem → Monte Igueldo, der mit dem Bus oder einer historischen Standseilbahn zu erreichen ist. An sich ist der Aussichtsberg mit hässlicher Kitschburg und lautem Luna-Park ein Un-Ort. Das große ABER: Das Panorama von oben auf die wie ein Aquamarin glitzernde Bucht ist einfach zum Niederknien schön.
AN DER UFERPROMENADE SPAZIEREN GEHEN
San Sebastián ist nicht nur Trendstadt und Gourmetstadt, sondern auch nach wie vor ein recht nobles Seebad. Die Paseo de la Concha, wie der Hauptpromenade San Sebastiáns genannt wird, sollte man auf jeden Fall mal entlang flaniert sein. Lasst Euch Zeit beim Häusergucken und Stimmungaufsaugen. Das alte San Sebastián als Sommerfrische der Aristokratie kommt hier am besten rüber.
EXTREME BEACHING
San Sebastían ist keine Kleinstadt, und wenn an einem warmen Septembersonntag gefühlt alle Bewohner an den Strand wollen, sieht das so aus wie auf unseren Fotos. Voll!
Statt beschaulicher Strandromantik präsentiert San Sebastián an seinen drei Stadtstränden Beachvibes pur. Monotone Sonnenstuhlreihen fehlen zum Glück, dafür sind die Strände mit Hunderten von Schirmen und Handtüchern in Knallfarben getüpfelt. Hier und da gibt’s auch ein wenig Arschbomben-Seligkeit:
CHILLIDAS WINDKÄMME BESTAUNEN
Wenige Fußminuten nördlich des Ondarreta-Strands könnt Ihr ein Metallkunstwerk des 2002 verstorbenen baskischen Künstlers Eduardo Chillida angucken: die Peines del Viento („Windkämme“), drei rostbraune Eisenskulpturen, die Meer, Gestein und Himmel zu verhaken scheinen. Der Ort ist ein Instagramer-Hotspot und man schafft es kaum, die Skulpturen zu fotografieren, ohne dass irgendjemand im Bild steht.
Chillida war auch vielfach in Deutschland aktiv. Eines seiner Werke sieht man in regelmäßigen Abständen im Fernsehen, wenn es um Hauptstadtpolitik geht: die Eisenskulptur Berlin vor dem Kanzleramt.
Chillida lebte im neun Kilometer südlich gelegenen Ort Hernani, in dem man heute das → Chillida-Leku-Museum besuchen kann. Eine hochinteressante → Monografie über Eduardo Chillida schrieb Michaels leider viel zu früh verstorbener Onkel, der Kunsthistoriker Klaus Bußmann. Er war ein Freund Eduardo Chillidas.
San Sebastián und Baskenland: Noch ein paar Infos
WEITERLESEN IM NETZ
- Auch Nicolo vom gleichnamigen Reiseblog war in San Sebastián und hat der Stadt einen ausführlichen Artikel gewidmet: Die 24 beliebtesten Sehenswürdigkeiten in San Sebastian & Tipps
- Jasmin und Jonas vom Blog Trust & Breathe geben Tipps für eine Wohnmobilreise durchs Baskenland: Das Baskenland mit dem Wohnmobil
LITERATUR
Das Nonplusultra in Sachen Reiseführer ist ganz klar das umfangreiche Reisehandbuch → Nordspanien unseres Kollegen Thomas Schröder. Fast 17 der 612 Seiten drehen sich um San Sebastián. Darin tolle Pintxos-Bars und viele weitere Sehenswürdigkeiten.
HINKOMMEN
Der Flughafen von San Sebastián liegt ca. 20 Kilometer östlich der Stadt. Direktflüge aus Deutschland gab es zuletzt nicht. Alternativ fliegt man nach Biarritz (FR) und nimmt von dort einen Bus oder Zug nach San Sebastián (ca. 70 Minuten, Tickets kosten für gewöhnlich weniger als 10 Euro).
CAMPING
Der → Camping Igueldo liegt ca. sechs Kilometer westlich der Stadt, die Busanbindung ist top. Wir haben uns dort sehr wohl gefühlt. Herrliche Lage mit Bergblick, Pool, saubere Sanitäranlagen.
RUMKOMMEN
Wir haben das gesamte Zentrum zu Fuß erkundet. Alle Infos zu den Buslinien findet Ihr hier.
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Schon beim Lesen läuft mir das Wasser im Mund zusammen. Wie gern hätte ich mitgefuttert! Der Artikel wird gleich gespeichert für den nächsten Abstecher nach San Sebastián. Vielen Dank für die Anregungen!
Liebe Grüße
Elke
Liebe Elke, San Sebastián war war ein Highlight unseres diesjährigen Vantrips, kulinarisch wie atmosphärisch. Lohnt sich wirklich. Viele Grüße!